Fürs Kala 2017 der Jubla Freiburg schöpfte das Infrastrukturressort aus dem Vollen und baute sich eine Woche lang mit 40 Helfenden ihr eigenes Paradies auf. Schaltzentrale des Kala war das Leiterzelt, ein aus über 300 Blachen bestehender zweistöckiger Nomade.

Das Leiterzelt vom Kala 2017 ist streng genommen einen Monat vor der Gründung von Outdoorsolutions entstanden, aber da Nomadenzelte zu den Kernkompetenzen einiger Kernmitglieder gehören und das Leiterzelt von Kernmitgliedern aufgebaut wurde, wollen wir es an dieser Stelle trotzdem ausführlich beschreiben.

Bei Nomadenzelten verändert sich die Unterkonstruktion mit der Erhöhung der Blachenzahl erheblich: Während die Unterkonstruktion von kleinen 36er-Nomaden problemlos nur mit Stangen realisiert werden kann, ist das bei grösseren Nomaden nicht mehr möglich: Einerseits müssen die Stangen gegen Umfallen separat gesichert sein, und andererseits müssen Dach und Seitenwände getrennt werden, damit die Dachblachen separat gespannt und sinnvolle Kraftflüsse erreicht werden können.

Aufenthaltsraum für 60 Personen – im zweiten Stock

Wir entschieden uns dafür, den Nomad zweistöckig zu bauen, und nutzten den oberen Stock für einen grossen Saal mit über 60 Sitzplätzen, der für Sitzungen und für Verpflegung genutzt werden konnte. Ein Stützenraster von 3m x 3m sowie ordentliche 100mm x 200mm-Pfetten sorgten für eine ausreichende statische Dimensionierung. Über zwei solide Treppen und zwei Türen gelangte man in den zweiten Stock.

Barfuss-Disco

Auch die Bar wurde auf zwei Stöcke verteilt: Der obere Stock bot Platz für eine Barfuss-Disco mit entsprechend gemütlichem Teppich, nicht dass sich noch jemand eine Spriesse an den Bodenbrettern holte. Ebenfalls im oberen Stock war der DJ positioniert. Im unteren Stock fand der Besucher eine liebevoll gestaltete Bartheke, Chillout-Bereich und einen grossen Begegnungsbereich mit Platz fürs Tanzen.

Barbetrieb an 2 von 3 Abenden

An zwei von drei Abenden war die Kala-Bar für alle Leitenden jeweils nach dem Programm offen. Nebst Getränken aus Freiburger Mikrobrauereien hatte die Speisekarte auch hervorragende italienische Pizzas im Angebot aus Pizzamehl Tipo 00 und Hartweizendunst. So mancher Hauptplatz-Helfer bereute jeweils, dass die normale Küche ebenfalls hervorragende Speisen zubereitete und hätte sich gefreut, wenn sein Magen noch Platz für eine weitere Pizza gehabt hätte. Jungs, ihr wart grossartig!

MatMag mit Palletrolli

Der hintere Teil des Leiterzeltes wurde für ein Materialmagazin verwendet. Das Materialmagazin hatte einen komplett mit Schalungstafeln und Schalungsträgern ausnivellierten Boden, sodass wir die Waren mit einem Palletrolli verschieben konnten. Eine kleine Werkstatt und eine Materialausgabe waren ebenfalls untergebracht, sodass wir während den Öffnungszeiten des MatMags effizient Material verwalten konnten mit entsprechender Materialausgabe und C MatMag. Danke Lars!